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Aktuelles aus der Presse

Wir informieren Sie hier über aktuelle Themen und Aktionen über die in der Presse berichtet wurde:

Hebammen

Hebammen bekommen Anlaufstelle

Geburtshilfe Im Telekom-Gebäude neben dem Krankenhaus richtet der Landkreis eine Praxis für sie ein.

Crailsheim. Im vom Landkreis gekauften Telekom-Gebäude neben dem Krankenhaus wird eine Hebammen-Zentrale eingerichtet. Dafür stellt der Kreis 50 000 Euro zur Verfügung. In seiner jüngsten Sitzung gab der Sozialausschuss des Kreistages grünes Licht für das von Susanne Otter aus Satteldorf, der Vorsitzenden des Hebammenverbandes im Landkreis, initiierten Projekts.

In dem großen Gebäude, das einst der Telekom gehörte und in dem der Landkreis bis vor einiger Zeit Flüchtlinge untergebracht hatte, werden mehrere Zimmer renoviert. Auf fast 80 Quadratmetern soll sich die Hebammen-Zentrale einrichten können. In den Räumen werden Kurse zu den Themen Geburtsvorbereitung, Stillen und Rückbildung angeboten.

Diese Kurse gibt’s schon jetzt, sie finden bislang aber in privaten oder angemieteten Mehrzweckräumen statt. Demnächst können sie in speziell eingerichteten Räumen ausgerichtet werden, was ihre Attraktivität steigern wird. Mit der Hebammen-Zentrale gleich neben dem Kreisklinikum soll ein Treffpunkt entstehen, der, so die Kreisverwaltung in ihrer Sitzungsvorlage, „allen Hebammen offen steht“, und in dem sich weitere Aktivitäten entfalten sollen.

Für Landrat Gerhard Bauer ist die Hebammen-Zentrale eine „wichtige Einrichtung“. Das sehen die Ausschussmitglieder auch so. Für Helga Hartleitner (SPD) sind die 50.000 Euro „gut angelegt“. Zustimmung gab’s auch von Jens Zielosko (CDU). Er verwies darauf, dass die neue Einrichtung bereits zu einer Bewerbung einer Hebamme für die Frauenklinik geführt hat. Laut Kreisverwaltung stößt die Zentrale insbesondere bei den Hebammen auf Interesse, die über keine eigenen Praxen verfügen. Die Räume in der Crailsheimer Hebammen-Zentrale sollen zunächst einmal kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Später soll eine Nutzungsgebühr erhoben werden, mit der dann zumindest die Betriebskosten der Praxis gedeckt werden können.

Hohenloher Tagblatt / 09.12.2017 / Andreas Harthan