Klinikum Crailsheim

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Aktuelles aus der Presse

Wir informieren Sie hier über aktuelle Themen und Aktionen über die in der Presse berichtet wurde:

Übernommen werden?

Klinikum soll übernommen werden
Haller Kreisrat Döring behauptet, dass das Crails­heimer Krankenhaus alleine nicht überlebensfähig ist.

Die Aussage des Haller FDP-Kreisrates Dr. Walter Döring, dass die Diakonie Neuendettelsau, die sich das Haller Diakoniewerk einverleibt, auch das Kreisklinikum in Crailsheim übernehmen soll, sorgt für Aufregung in der Stadt. Scharf hat gestern der Ex-Oberbürgermeister und Vorsitzende der SPD-­Kreistagsfraktion, Georg Schlenvoigt, reagiert. Er wirft Döring vor, dem Kreistag „in den Rücken zu fallen“. Schlenvoigt unterstreicht in einer Pressemitteilung, dass Döring mit seinem Vorstoß ein weiteres Mal beweise, dass er „ausschließlich ein Selbstdarsteller und kein Teamplayer“ sei.

„Nicht überlebensfähig“

Döring schreibt in einem am Samstag im Haller Tagblattveröffentlichen Leserbrief, dass die bevorstehende Fusion zwischen den diakonischen Werken in Neuendettelsau und Schwäbisch Hall erst vollendet sei, „wenn Neuendettelsau sinnvollerweise auch das Kreiskrankenhaus in Crailsheim übernimmt“. Der FDP-Kreisrat ist sich sicher: „Crailsheim wird alleine nicht langfristig überlebensfähig sein.“ Ein positiver Effekt sei zudem, dass der Landkreis nicht länger die Jahr für Jahr in die Millionen gehenden Verluste des Crailsheimer Krankenhauses ausgleichen muss. Er verweist zudem darauf, dass Crailsheim „exakt“ zwischen Neuendettelsau und Schwäbisch Hall liege. Seine Schlussfolgerung: „Es passt bestens zu der Fusion.“

Entscheidende Tage

In einer Pressekonferenz am morgigen Mittwoch informieren die beiden diakonischen Werke über die vereinbarte Fusion, aus der das größte diakonische Unternehmen in Süddeutschland mit rund 10 000 Beschäftigten und fünf Krankenhäusern hervorgeht. Der Kreistag beschäftigt sich ebenfalls mit den Veränderungen in der Krankenhauslandschaft in der Region: am 25. März nicht öffentlich und am 27. März in öffentlicher Sitzung.

Andreas Harthan

Hohenloher Tagblatt / 18.03.2019