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Aktuelles aus der Presse

Wir informieren Sie hier über aktuelle Themen und Aktionen über die in der Presse berichtet wurde:

Fusion

Die Diakoniewerke in Hall und in Neuendettelsau fusionieren

Ab dem 1. Juli wird das größte diakonische Unternehmen Süddeutschlands entstehen. Das Haller Diak gibt seine Eigenständigkeit auf. Von Tobias Würth

Die Mitgliederversammlung in Hall und das Kuratorium in Neuendettelsau haben einstimmig beschlossen: Die beiden Diakoniewerke werden samt den Kliniken fusionieren. Bereits am 1. Juli wollen sie ihre Arbeitsfelder in eine gemeinsame Gesellschaft einbringen. Mit 10 000 Mitarbeitern wäre diese dann – nach eigenen Angaben – das größte diakonische Unternehmen Süddeutschlands. Diak-­Vorstand Michael Kilb freut sich: „Der Auftrag und die Befürwortung durch unseren Aufsichtsrat sowie die Mitgliederversammlung sind für unsere gemeinsame Vision eines modernen und den Menschen zugewandten Unternehmens ein wichtiger Meilenstein.“ Rektor Dr. Mathias Hartmann, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Neuendettelsau, sagt: „Ich bin mir sicher, dass wir durch die Fusion unserer beiden Diakoniewerke unsere Kräfte bündeln können.“

Mit der nun geplanten Fusion der Diakoniewerke wird de facto die Bemühung, eine Landkreis-Lösung für neue Klinikstrukturen zu finden, vom Tisch gewischt. „In dieser gemeinsamen gesellschaftlichen Verbindung wären sicherlich bessere Voraussetzungen für die Zusammenarbeit des Diakonie-­Klinikums in Schwäbisch Hall und des Landkreisklinikums in Crailsheim geschaffen worden“, bedauert Landrat Gerhard Bauer. Halls Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim hätte sich ebenfalls gewünscht, dass die Entscheidungen über die Zukunft des Diaks weiterhin vor Ort getroffen werden. Die Führungsgremien beider Diakoniewerke betonen hingegen die Vorteile, die eine größere Einheit mit sich bringt. So stellt das Diakonie-Klinikum einen wichtigen Baustein in der Krankenhausstrategie der neuen Gesellschaft dar. Die Fusion bringe wiederum den Hallern eine bessere finanzielle Grundlage für den geplanten zweiten Bauabschnitt des Klinikums, der 80 Millionen Euro kosten könnte.

Eine Konsequenz aus der Fusion: Die Vereinsstruktur, in der das Diak bisher organisiert ist, muss aufgelöst werden

Haller Tagblatt / 14.03.2019

Der erste Bauabschnitt des Diakonie-Klinikums steht. Nun soll die Fusion der Diakoniewerke den finanziellen Grundstein für die Realisierung des zweiten Bauabschnitts legen. 
Foto: Ufuk Arslan
Der erste Bauabschnitt des Diakonie-Klinikums steht. Nun soll die Fusion der Diakoniewerke den finanziellen Grundstein für die Realisierung des zweiten Bauabschnitts legen.
Foto: Ufuk Arslan