Klinikum Crailsheim

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Aktuelles aus der Presse

Wir informieren Sie hier über aktuelle Themen und Aktionen über die in der Presse berichtet wurde:

Eines der letzten Tabus der Medizin

In der Weltkontinenzwoche zeigen Infotafeln im Klinikum Therapieansätze bei Inkontinenz auf

Eines der letzten medizinischen Tabus wird offen angesprochen. Die Weltkontinenzwoche vom 18. bis 24. Juni rückt weltweit das Thema Harn- und Stuhlinkontinenz in den Fokus. Auch das Klinikum Crailsheim beteiligt sich an dieser Kampagne. Auf vier Infotafeln in der neuen Eingangshalle werden verschiedene Ansätze zur Behandlung aufgezeigt und Ansprechpartnerinnen benannt.

„Abfinden muss sich mit dem Problem und mit dem einhergehenden Leidensdruck heute niemand mehr“, sind sich Dr. Monica Diac, Chefärztin der Frauenklinik, und Dr. Christine Wurst, Sektionsleiterin der Allgemein- und Viszeralchirurgie, einig. Es gibt wirkungsvolle konservative und operative Behandlungsmöglichkeiten, die Inkontinenzen heilen oder zumindest lindern. Viele Erkrankte scheuen aber aus Scham eine ärztliche Behandlung.

Das Klinikum ist zertifiziert

Die Frauenklinik am Klinikum ist als Kontinenz- und Beckenbodenzentrum zertifiziert. Regelmäßig bietet Dr. Monica Diac Sprechstunden an, bei der Frauen mit Harninkontinenz individuell beraten werden. Eng ist auch die Zusammenarbeit mit dem am Klinikum ansässigen Therapiezentrum. „Denn ein Beckenbodentraining kann im Falle einer Blasenschwäche dreifach eingesetzt werden – vorbeugend, als konservative Behandlung und zur Stabilisierung nach einem operativen Eingriff“, erklärt Physiotherapeutin Gisela Richter. „Die Betroffenen sollten sich möglichst frühzeitig in ärztliche Behandlung begeben und offen über das Problem sprechen“, meint auch Dr. Christine Wurst, die als Proktologin Patienten mit Stuhlinkontinenz berät und behandelt.

Infotafeln geben Überblick

Die Infotafeln, die die drei Fachfrauen gemeinsam konzipiert haben, geben einen guten Überblick über die verschiedenen Stufen der konservativen und operativen Behandlungsmöglichkeiten. Ein Beratungsgespräch ersetzen sie jedoch nicht. Betroffene sollten sich zunächst ihrem Hausarzt oder ihrer Hausärztin anvertrauen. Die Hausärzte können dann an eine entsprechende Facharztpraxis oder an die Fachabteilungen des Klinikums überweisen.

Hohenloher Tagblatt / 19.06.2018