Klinikum Crailsheim

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Aktuelles aus der Presse

Wir informieren Sie hier über aktuelle Themen und Aktionen über die in der Presse berichtet wurde:

"Die Operation ist die letzte Option"

Das Crailsheimer Klinikum schneidet bei einem deutschlandweiten Vergleich sehr gut ab.

„Wo steht man als Operateur, wie gut ist man im Vergleich mit anderen Kollegen“. Weil ihm die Antworten auf diese Fragen wichtig sind, arbeitet Dr. Jens Rossek (53), Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie am Kreisklinikum in Crailsheim, mit dem Endoprothesenregister Deutschland zusammen. Und siehe da: Sowohl bei den Hüft- als auch bei den Knieversorgungen liegt das Kreisklinikum in der Spitzengruppe der deutschen Krankenhäuser.

Mehr als 700 Kliniken liefern im Endoprothesenregister Deutschland ihre Daten ab, sie werden ausgewertet und den teilnehmenden Kliniken zur Verfügung gestellt. Das Register umfasst mehr als 300 000 Operationen jährlich. Den Erfolg der Crailsheimer Orthopädie erklärt Chefarzt Dr. Rossek, der auch Ärztlicher Direktor des Kreisklinikums ist, damit, dass in Crailsheim „nicht auf Teufel komm raus“ operiert wird. Bevor ein künstliches Gelenk eingesetzt wird, werden erst einmal alle Möglichkeiten der konservativen Behandlung von Hüft- und Knieproblemen ausgeschöpft. „Die Operation ist die letzte Option“, betont er. Und vor einer Operation steht bei Rossek eine „Rundum-Diagnostik“ des Patienten. Erst wenn das OP-Risiko klar definiert werden kann und es nicht zu groß ist, greift Rossek zum Skalpell.

Die Eingriffe im Kreisklinikum, das schon lange als Endoprothetikzentrum zertifiziert ist, werden minimalinvasiv durchgeführt, um etwa bei Hüftoperationen möglichst wenige Weichteile und Muskeln zu beschädigen. Das mache sich anschießend bei der Reha bemerkbar, die Patienten hätten weniger Schmerzen und würden schneller auf die Beine kommen. Beim Knie, dem Spezialgebiet von Rossek, „wird in allen Facetten operiert“. Bei allen Prothesen legt Rossek Wert auf beste Qualität. Das bewährt sich, es müssen im Kreisklinikum viel weniger Wechseloperationen durchgeführt werden als in vielen anderen Krankenhäusern. Auch hier sieht sich der Chefarzt in seiner Philosophie bestätigt: Sorgfalt und Qualität sorgen für gute Ergebnisse. Und so ist es kein Wunder, dass die Endoprothetik im Kreisklinikum weit über die Stadtgrenzen hinaus einen guten Ruf hat. Zurecht, wie die neuesten Daten des deutschen Endoprothetikregisters belegen. Auf das Können von Dr. Rossek verlassen sich übrigens auch die Bundesliga-Basketballer der Crailsheimer Merlins. Der Orthopädie- und Unfallchirurgie-Chefarzt gehört zum Team der Mannschaftsärzte, das die Ballzauberer betreut.

Info 1
Eine orthopädische Sprechstunde gibt es dienstags und donnerstags von 9 bis 12 und 13.30 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung, Telefon 07951/490-371.

Info 2
Das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) will eine verlässliche Datengrundlage schaffen, um langfristig die Qualität der künstlichen Hüft- und Kniegelenke beurteilen zu können, das Ergebnis der medizinischen Behandlung zu sichern und die Zahl der unnötigen Wechseloperationen zu verringern. Das Register ist ein Gemeinschaftsprojekt von Ärzten, Kliniken, Krankenkassen und Industrie. Es verknüpft die Daten aus Krankenhäusern systematisch mit neuen Informationen über den Einbau künstlicher Hüft- und Kniegelenke und wertet diese Informationen mit Blick auf die Qualität der Implantate und der medizinischen Behandlung aus.

Hohenloher Tagblatt / 15.07.2023 / Pressemitteilung Klinikum Crailsheim

Dr. Jens Rossek, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie und Ärztlicher Direktor des Kreisklinikums in Crailsheim. 
Foto: Klinikum Crailsheim
Dr. Jens Rossek, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie und Ärztlicher Direktor des Kreisklinikums in Crailsheim.
Foto: Klinikum Crailsheim